SPD fordert zusätzlichen Messstandort für Stickstoffdioxid an der Luxemburger Straße

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW hat der Verwaltung mitgeteilt, dass der aktuelle Messstandort für Stickstoffdioxid (NO2) an der Luxemburger Straße 344 in Hermülheim nach Inbetriebnahme der B 265n nach Efferen verlagert werden solle, da sich der Verkehr in Hermülheim verringern und in Efferen erheblich zunehmen werde. Dies geht aus einer Mitteilungsvorlage der Verwaltung hervor, die in der letzten Planungsausschusssitzung vorgelegt wurde. „Wir setzen darauf, dass insbesondere der Schwerlastverkehr zukünftig die Ortsumgehung Hermülheim nutzen wird. Trotzdem werden auch nach Inbetriebnahme der Ortsumgehung Tausende von Fahrzeugen durch Hermülheim fahren. Es ist nicht ganz nachvollziehbar, warum die Messstelle dann versetzt werden soll. Wir fordern, dass die Messstelle in Hermülheim in Betrieb bleibt und an der Luxemburger Straße in Efferen eine zusätzliche Messstelle eingerichtet wird“, so der planungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Michael Kleofasz.

Michael Kleofasz

„Die ganze Problematik hätten wir gerne in der letzten Ausschusssitzung erörtert. CDU und Grüne haben es aber abgelehnt, diese Mitteilung zum ordentlichen Tagesordnungspunkt zu machen. Nur so ist nach unserer Geschäftsordnung eine Diskussion zu Mitteilungsvorlagen überhaupt möglich. Damit wurde eine große Chance vertan, gegenüber dem Landesamt Position zu beziehen“, so Kleofasz.  

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