Sanierung des ehemaligen Pfarrzentrums soll im März 2018 beginnen

Seit Mitte 2016 wird das ehem. Pfarrzentrum St. Joseph nicht mehr als Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge genutzt. Danach konkretisierte sich der Plan, das von der Stadt Hürth inzwischen von der katholischen Kirche gekaufte ehem. Pfarrzentrum zukünftig als sozialkulturelles Zentrum zu nutzen, was eine breite positive Resonanz fand. Seit vergangenem Herbst gibt es nun ein von der Stadtverwaltung diktiertes Nutzungskonzept, das ziemlich einseitig katholische Träger vor anderen Vereinen und sozialen Initiativen der Flüchtlingsarbeit vorzieht. „ Die SPD hat das kritisiert, weil die vielfältige Trägervielfalt im sozialen und kulturellen Bereich nicht ausreichend berücksichtigt wird“, so der sozialpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Joachim Tonn.

Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen wurden jetzt die Sanierungskosten konkretisiert. Waren im Oktober 2017 noch 165.000,- € an Mitteln im städtischen Haushalt 2018 für die notwendigen Arbeiten vorgesehen, so sind es nun schon ca. 273.000,- €. Parallel dazu konnten die erhofften Fördermittel nicht eingeworben werden.

Nach der notwendigen Nutzungsänderung für das Gebäude und der Erstellung eines Brandschutzkonzeptes soll die Sanierung jetzt im März 2018 losgehen. So jedenfalls die Aussage der Verwaltung. „Wir setzen darauf, dass die Aussage zum Sanierungsbeginn und der vorgelegte Kostenrahmen eingehalten werden. Denn derzeit kann von der Hürther Brücke der Kulturen nur der große Saal und das Foyer genutzt werden“, so Tonn.

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