Neue Qualität in der Integrationsarbeit/ Projekt „Brücke der Generationen“ im Sozialausschuss vorgestellt

Das Projekt „Brücke der Generationen“ wurde im Juli 2016 vom Elternnetzwerk NRW in Kooperation mit dem Verein Hürther Brücke der Kulturen und der Stadt Hürth eingerichtet. Es richtet sich in erster Linie an Migrantinnen und Migranten der ersten Generation. Diese sollen ihre Einwanderungserfahrungen und Kompetenzen bei der Integration neuer Zuwanderer einbringen. Peter Ivankovic, Geschäftsführer des Elternnetzwerkes NRW, stellte das Projekt im Bildungs- und Sozialausschuss der Stadt Hürth vor. „Mit dem Projekt „Brücke der Generationen“ haben wir in Hürth eine neue Qualität der Integration erreicht“, lobt der sozialpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Joachim Tonn.

Das Projekt wird mit einer Zuwendung von ca. 136.000 € vom Bundesinnenministerium gefördert. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei ca. 15.000 €.

Die Laufzeit des Projektes beträgt drei Jahre und endet am 30. Juni 2019. Derzeit engagieren sich 35 Mitglieder aus 9 Herkunftsländern in dem Projekt. Eine hauptamtliche Kraft koordiniert die Arbeit.

Ein gutes Beispiel für die generationsübergreifende Arbeit zeigt sich im Geschichtsprojekt „Alte und neue Heimat“ in Kooperation mit der Hauptschule Kendenich. 23 Schülerinnen und Schüler gestalteten mit Mitgliedern der Projektgruppe u.a. drei gemeinsame Projekttage. „Die große Vernetzung in die Stadtgesellschaft und der intensive Erfahrungsaustausch aller Akteure muss dazu führen, dass die Stadt darüber nachdenkt, was passiert, wenn die Projektförderung des Bundesministeriums Mitte 2019 ausläuft. Auf solche Initiativen kann die Stadt im Grunde nicht mehr verzichten“, so die Vorsitzende des Bildungs- und Sozialausschusses Margit Reisewitz (SPD).

 

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