Individuelle Klassenstärke an den 11 Hürther Grundschulen vereinbart

Von Margit Reisewitz:


Im Schuljahr 2019/2020 wird es an den 11 Hürther Grundschulen eine pro Schule festgelegte Größe der Eingangsklassen geben. Das ist das Ergebnis aus den Gesprächen zwischen der Verwaltung und den Schulen. Bei der Brüder-Grimm-Schule wird die Begrenzung der Schülerzahl in den Eingangsklassen auf 28 Kinder festgelegt. Bei der Wendelinusschule sind es 27 Kinder. Alle anderen 9 Hürther Grundschulen können mit einer Begrenzung von 25 Kindern planen. Wir begrüßen die Einigung zwischen der Verwaltung und den Schulen. Gleichzeitig bleibt unser mittelfristiges Ziel, die Klassen weiter zu verkleinern. Jeder weiß, dass Bildung und individuelle Förderung der Kinder in möglichst kleinen Klassen erfolgen sollte.

Dabei stehen alle Grundschulen in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen. Es geht um Themen wie Inklusion, die Weiterentwicklung der Ganztagsbetreuung in der OGS, die Verbesserung der Bildungschancen von Kindern mit Migrationshintergrund oder die Aufnahme weiterer Flüchtlingskinder. Das alles spielt sich vor dem Hintergrund ab, dass die Schülerzahlen weiter wachsen. Nach jetzigem Stand werden im nächsten Schuljahr 637 Schülerinnen und Schüler stadtweit neu beschult. Im Vergleich waren es dieses Jahr 587 Kinder, die neu in die Schule kamen.

Viele Schulen stoßen jetzt schon an Kapazitätsgrenzen. Insbesondere die Betreuungssituation in der OGS wird immer schwieriger. Die Stadt als Schulträger ist hier gefordert, Lösungen mit den Schulen zu erarbeiten.

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